Berlin wird heißer und trockener und wenn Regen fällt, dann oft zu viel auf einmal. Die Folgen sind Dürre, niedrige Grundwasserstände, ausgetrocknete Kleingewässer, geschwächtes Stadtgrün und Hitze, aber auch Überflutungen, überlastete Abwasserkanäle und verschmutzte Gewässer.
Die Regenwasseragentur will den Folgen des Klimawandels begegnen und Berlin zur Schwammstadt umbauen. Mithilfe von Entsiegelung, Gründächern, Speichern und Versickerungsflächen soll der natürliche Wasserhaushalt gestärkt werden.
Wir bewerben uns auf ihren Aufruf, Ideen einzubringen, die Berlin zur Schwammhauptstadt machen, da der Erhalt des Waldes diese Funktionen unterstützt:
Laut Senatsverwaltung wird der Boden “als besonders schutzwürdig“ eingestuft, die Regelfunktion für den Wasserhaushalt und gleichzeitig die Puffer- und Filterfunktion sind hoch zu bewerten. Flächen wie der EmmausWald leisten einen wesentlichen Beitrag für die Grundwasserneubildungsrate und die Niederschlagsversickerung und tragen maßgeblich zur Erhöhung der Bodenfunktionen bei. Auch in Hitzesommern bleibt es hier kühl und die Erde feucht, während anderorts Parks und Grünflächen verdorren.
Regenwasseragentur: 10 Ideen zur Schwammhauptstadt:
Eine unabhängige Jury wählt zehn vielversprechende Ideen aus. Wird unsere Initiative ausgewählt, dürfen wir unsere Idee im Rahmen des diesjährigen Forums Regenwasser am 21. Juni 2023 kurz vorstellen und mit Gästen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutieren.